Simpel, sicher und günstig….




Eine T8-Spindel mit 200 mm Hub, Messingmutter, zwei horizontalen Stehlagern und einer flexiblen Wellenkupplung – und das Ganze für nicht mal 8 Euro. Viel braucht es wirklich nicht, um einen richtig kräftigen Mini-Kippantrieb zu bauen. Ergänzt wird das Herzstück durch zwei Endschalter und einen kleinen DC-Getriebemotor, der die Spindel zuverlässig in Bewegung setzt. Damit alles sauber läuft, sorgen zwei 6-mm-Kugelkolben für eine präzise Führung.
Die Halterungen sind schnell gemacht: etwas L-Alu, ein paar Flachstäbe und schon steht das Grundgerüst. Für meinen Demoaufbau habe ich es mir einfach gemacht und die Teile direkt im Lasercutter geschnitten – geht schneller, sieht sauber aus und ist ideal zum Experimentieren.
Für die Auf- und Abbewegung der Mulde arbeiten zwei 3-mm-Gewindestangen mit Kugelkopfgelenken. Wer es optisch etwas eleganter möchte, steckt die Stangen einfach in ein Messingrohr oder schrumpft dünnen Schlauch darüber.
Gesteuert wird das Ganze über eine H-Brücke (siehe Blogbeitrag). Wichtig: Die Endschalter sind absolut unverzichtbar, denn die kleine T8-Spindel liefert überraschend viel Kraft – genug, um im Anschlag Bauteile zu verbiegen, wenn sie nicht sauber abgeschaltet wird.
Die Mechanik lässt sich super an die eigenen Bedürfnisse anpassen: Spindellänge, Position der Lager, Länge der Zug-/Schiebestangen – alles variabel. So findest du schnell das Setup, das perfekt zu deinem Modell passt.
Viel Spaß beim Nachbauen und Optimieren!
Funktionsvideo (YouTube)


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